Zeltbeben zum Feiertag
31. Oktober 2017
Am heutigen Feiertag steht gleich das nächste schwere Spiel auf dem Programm. Als Gast erwarten die EXA IceFighters die „schwarzen Drachen“ aus Erfurt. Nach dem Wochenende der Superlative mit den Topspielen gegen Duisburg und in Tilburg sind wir gespannt, wie die dezimierte Mannschaft die Belastung wegsteckt. Hilfreich ist dabei sicher, dass 4 Punkte aus diesen beiden Begegnungen erzielt wurden. Das sollte nochmal Kräfte freisetzen.
Die TecArt Black Dragons haben im Sommer einen ganz Großen ihrer Vereinsgeschichte verabschieden müssen. Der langjährige Kapitän Christian Grosch beendete seine Karriere. Ihn als Führungsspieler und Persönlichkeit zu ersetzen dürfte die schwierigste Aufgabe der Verantwortlichen in Erfurt gewesen sein. Trainer Thomas Belitz konnte gehalten werden. Ihm steht der Großteil seines letztjährigen Kaders erneut zur Verfügung. Und mit drei Personalien ließen die TecArt Black Dragons aufhorchen. Michel Maaßen, Jakub Wiecki und Carsten Gosdeck konnten nach Erfurt gelotst werden. Alle drei verfügen über eine Menge Erfahrung und gehörten immer zu den Leistungsträgern ihrer Mannschaften. Aber alle drei gelten auch als „Wandervögel“. Schafft es Belitz die drei in das Gefüge des Teams zu integrieren, dann hat er echte Kracher. Als Imports stehen mit Robin Sochan in der Verteidigung und Michal Vazan im Sturm zwei starke und vor allem konstante Spieler zur Verfügung.
Die Mischung aus Jung und Alt stimmt in Erfurt. Die Ergebnisse in den letzten Wochen nicht mehr so richtig. Nach drei Siegen aus den ersten vier Spielen verloren die Drachen die letzten 7 Begegnungen. Allerdings auch gegen Mannschaften, die allesamt zu den Playoffkandidaten zählen. Man darf gespannt sein, wie sich die Erfurter präsentieren. „Wir wissen, dass die Spiele gegen Erfurt immer schwer sind. Egal was die Tabellenkonstellation sagt. Von daher müssen wir ab der ersten Sekunde hellwach sein und dürfen den Black Dragons zu keiner Zeit Raum zum Spielen lassen. Dafür haben sie zu gute Einzelspieler in ihren Reihen“ mahnt Coach Sven Gerike vor der Begegnung.