Tore satt beim Heimsieg

Tore satt beim Heimsieg

Spielbericht

Nach der Länderspielpause war es endlich wieder Zeit für Eishockey im Zelt. Beim Familien – und Studententag sahen über 1000 Zuschauer einen über weite Strecken überzeugenden 8-2 Heimsieg über FASS Berlin. Nach langer Verletzungspause gaben Patrick Fischer und Esa Hofverberg ihr Heimcomeback. Und gerade Esa drückte dem Spiel seinen Stempel auf.

Im ersten Drittel spürte man noch ein wenig Unsicherheit. Schuld daran mag der Freitag gewesen sein. „Wenn man freitags auswärts verliert, dann steht man natürlich sonntags daheim noch mehr unter Druck. Wir brauchen jeden Punkt um im Rennen um die Playoffs dabei zu bleiben“ meinte auch Coach Sven Gerike nach dem Spiel. Dabei hatte die Begegnung sehr gut begonnen. Nick Lazorko schloss einen schönen Konter über Nico Kolb und Ian Farrell per Abstauber ab. Da lief gerade einmal die dritte Minute. Beide Seiten spielten danach mit offenem Visier und hatten manch gute Einschussmöglichkeiten. Aber beide Torhüter waren stark. Auf unserer Seite durfte heute wieder Kevin Beech anfangen. Tore fielen also keine mehr im ersten Abschnitt. Trotzdem wurde es noch einmal richtig laut, als sich Eddie Gale einen Faustkampf mit einem Berliner lieferte.

Auch das zweite Drittel sollte mit einem schnellen Tor beginnen. Ian Farrell setzte sich stark durch und vollendete mustergültig. Doch dem folgte ein kleines Blackout und damit kamen die Berliner wieder zurück ins Spiel. Innerhalb einer Minute trafen sie gleich zwei Mal. Danach waren es aber wieder unsere Eiskämpfer, die mehr vom Spiel hatten. In den letzten Wochen vermisste man im Powerplay öfter mal einen Hammer von der blauen Linie.  Und genau der sorgte wieder für mehr Sicherheit. Esa Hofverberg traf in Überzahl zwei Mal mit genau so einem Hammer. Und zwischendurch war Hannes Albrecht ebenfalls im Powerplay erfolgreich. So ging es mit der beruhigenden 5-2 Führung in die Pause.

Und auch im letzten Drittel ließen die Hausherren keine Zweifel mehr aufkommen. Nick Lazorko, Florian Eichelkraut  (nochmals in Überzahl) und dann noch Hannes Albrecht schraubten das Ergebnis auf 8-2. Somit konnten die Fans zum Ende ausgelassen feiern. Esa Hofverberg bekam dabei noch verdiente extra Lobgesänge. „Es ist natürlich schön, ihn wieder am Eis zu haben. Aber auch Patrick Fischer hat ein gutes erstes Wochenende nach seiner Verletzung gespielt. Jetzt hoffen wir in der kommenden Woche noch auf die Rückkehr von Damian Martin. Das hilft bei dem Laufpensum, das mein Team in jedem Spiel abspult, brutal viel, wenn wir mit vier Sturmreihen arbeiten können“ zeigte sich unser Coach zufrieden.
Zufrieden kann man außerdem mit der Umrahmung der gestrigen Partie sein. Einige Dutzend Studenten folgten der Einladung zum Heimspiel und auch viele Familien zog es zur Nachmittagszeit ins Zelt. Die für gestern vergünstigte Familienkarte fand reißenden Absatz! Außerdem präsentierte sich der LEC und zeigte mit kleinen Spielen und Aktionen in den Pausen, was unser Eissport-Nachwuchs schon alles drauf hat.
Ein rundum gelungener Eishockey-Nachmittag!