Tabellenführer diesmal eine Nummer zu groß

Tabellenführer diesmal eine Nummer zu groß

Spielbericht

Gestern Abend war der Herner EV zu Gast in der kW-RENT EISARENA. Im ersten Spiel des neuen Jahres also gleich einmal wieder eine echte Hausnummer. Dabei konnten die IceFighters wieder auf Maurice Keil und Erek Virch zurückgreifen. Weiterhin gefehlt haben Hubert Berger und Dimitri Komnik. Beide befinden sich aber im Aufbautraining. 1300 Zuschauer sahen eine gute Begegnung in der aber an diesem Tag nichts zu holen war für unser Team. Am Ende verloren wir mit 1-5.

Das erste Drittel begann, wie es schlechter nicht hätte sein können. Direkt im ersten Wechsel bekamen wir ein Gegentor. Die nächsten Minuten gehörten dann den IceFighters. Aber trotz großer Chancen gelang kein Tor. Wie so oft in diesem Jahr fehlt vor dem gegnerischen Gehäuse die Kaltschnäuzigkeit oder die Durchschlagskraft. Anders Herne. Bei der zweiten großen Chance machten sie das zweite Tor. Mit 0-2 ging es dann in die Kabine.

Wieder einmal kamen unsere Jungs besser aus der Pause. Sie erspielten sich gute Chancen und waren besser in den Zweikämpfen. Aber Herne blieb stets gefährlich. Nachdem Eddie Gale auf schöne Vorarbeit von Jakob Weber das 1-2 gelang, war das Spiel auf der Kippe. Und es fiel zur falschen Seite. Mitten in die Druckphase kam ein feiner Konter der Gäste. Brad Snetsinger gelang im Alleingang sein zweiter Treffer an diesem Abend. Dieses Tor war ein wenig der Genickbrecher für unser Team. Als dann noch das 1-4 kurz vor Ende des Drittels in Unterzahl hinzunehmen war, glaubten die wenigsten noch an eine Überraschung.

Trotzdem kann man unseren Spielern den Willen nicht absprechen. Es gelang nur einfach zu wenig in der Offensive und man war gefühlt in jedem Zweikampf der Verlierer. So lief das letzte Drittel ohne nennenswerte Ereignisse ab. Es gab schon ein paar Offensivaktionen auf beiden Seiten, aber richtig zwingend war das nicht mehr. Kurz vor dem Ende versuchten die Eiskämpfer noch einmal alles und nahmen bei Überzahl den Goalie vom Eis. Bei der 6-4 sollte wenigstens noch ein Tor fallen. Aber es kam anders. Die Gäste trafen ins leere Tor und machten den Endstand von 1-5 perfekt.