Start missglückt

Start missglückt

Spielbericht

Beim ersten Spiel der Meisterrunde standen die Chancen schon zu Beginn nicht gut. Die Crocodiles aus Hamburg konnten komplett antreten, während bei unserem Team nur 13 Spieler auflaufen konnten.  Ziel war es trotzdem, sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Lange sah es auch so aus, als könnte das klappen. Am Ende fehlten aber die Kraft und die Konzentration, um ein besseres Ergebnis zu erzielen.

Wenn man gegen Hamburg spielt, sollte man so wenig Strafen wie möglich nehmen und möglichst die Topreihe um Brad McGowan ausschalten. Beides gelang nicht. Gleich in der 5. Minute traf der Topscorer der Liga zum 0-1. Und kurz darauf musste unser Team bei 3-5 versuchen, kein weiteres Gegentor zu bekommen. Das gelang zwar, aber direkt danach bei 4-5 traf McGowan zum 0-2. Erst am Ende des ersten Drittels fanden wir auch offensiv statt.

Das zweite Drittel begann dann perfekt. Nick Lazorko erkämpfte sich die Scheibe und traf zum 1-2. Es hätte in der Folge durchaus noch Möglichkeiten für mehr Tore gegeben. Aber insgesamt erlaubte man den starken Gastgebern einfach zu viele Chancen. Nur Patrik Cerveny war es zu verdanken, dass man mit dem knappen Rückstand in die Pause ging.

Allerdings begann man das letzte Drittel wieder mit 3-5. Eddie Gale, Marvin Miethke und Patrick Raaf-Effertz kämpften aber 1,5 Minuten wie die Löwen und schafften es, kein Tor zu bekommen. Aber vom Eis kamen sie nicht. Und der Druck der Hanseaten wurde immer größer. So fiel dann leider auch im Anschluss an die Unterzahl der nächste Treffer für Hamburg.  Das war ein wenig der Genickbruch. Danach lief nicht mehr viel bei den IceFighters. Selbst im Powerplay kamen sie kaum zu Chancen. Im Gegenteil – Hamburg lief einen Konter uns schloss eiskalt ab. Dann traf auch noch Brad McGowan zum dritten Mal und so war die Partie endgültig entschieden. Der Treffer von Hannes Albrecht zum 2-5 in der 57. Minute war nur noch Ergebniskosmetik.

Zu allem Überfluss wurde heute bekannt, dass Kapitän Florian Eichelkraut mit seiner Fußverletzung wenigstens 4 Wochen ausfallen wird. Außerdem musste heute Esa Hofverberg das Spiel vorzeitig beenden. „Das ist wirklich nicht mehr normal. Aber es hilft nichts. Wir müssen einen Weg durch diese schwere Zeit finden. Selbstverständlich sondieren wir den Markt. Aber es ist weder finanziell noch von den möglichen Optionen einfach, eine Lösung zu finden. Wir, das Team und die einzelnen Spieler werden gemeinsam mit unseren großartigen Fans aber weiter kämpfen und fighten“ versprach Coach Gerike nach dem Spiel.