Niederlage in Halle

Niederlage in Halle

 

Das erste Derby der laufenden Saison lief nicht so ab, wie sich die EXA IceFighters das vorgestellt haben. Dabei wäre auch ohne Florian Eichelkraut, Ian Farrell, Antti Paavilainen und Marvin Miethke mehr drin gewesen. Zum ersten Mal dabei war Niklas Hildebrand, der bei seinem Debüt eine starke Leistung zeigte.

Das erste Drittel bestimmten unsere Jungs – ohne wirklich zu überzeugen. Halle hatte spürbar mehr Druck und war häufig zu spät in den Zweikämpfen oder zu weit weg. Deshalb gab es auch einige Strafen gegen die Saale Bulls. Allerdings waren unsere EXA IceFighters zu ungenau im Anschluss oder beim entschiedenen Pass. Auf der anderen Seite zeigten die Hausherren bei einigen Kontern immer wieder, wie gefährlich sie sein können. Aber auch bei ihnen kam nichts Zählbares heraus. So blieb es trotz optischer Überlegenheit bei einem 0 – 0 zur Pause.

Das zweite Drittel begann perfekt. Das noch laufende Powerplay aus dem ersten Abschnitt nutzte Jakob Weber mit einem präzisen Schuss von der Blauen. Das 1 – 0 zu in der 21. Minute war hochverdient. Und es ging weiter. Beinahe in jedem Wechsel erspielten sich unsere Jungs hochkarätige Chancen. Doch der Abschluss blieb zu oft harmlos. Dann gab es zwei brenzlige Unterzahlsituationen, eine davon 3 – 5, zu überstehen. Das gelang mit Bravour. „Also weiter geht’s“ dachte wohl jeder. Aber aus dem Nichts fiel das 1 – 1 in der 33. Minute. Und ab da änderte sich das Spiel. Halle war am Drücker. Halle hatte Chancen und hätte mehrere Tore machen können. Doch Keke Roßberg blieb zumeist der Sieger, oder die Schüsse konnten noch geblockt werden. Aber die Überlegenheit und Leichtigkeit der ersten 30 Minuten war komplett weg.

Mit dem 1 – 1 ging es dann auch in das letzte Drittel. Unser Team kam nicht mehr richtig in Fahrt. Es schien beinahe, als hätten unsere Jungs Druck und Halle könnte befreit aufspielen. Wir hatten zu wenig Chancen und zu wenig Zug zum Tor. Die Saale Bulls hatten mehr vom Spiel. Erst als dann in der 51. Minute ein Schuss von der blauen Linie den Weg in unser Tor fand, wurde es ein wenig besser. Unser Team lief mehr und machte mehr Druck. Aber Halle verteidigte die knappe Führung gut und gewann am Ende verdient mit 2 – 1. Am zweiten Weihnachtsfeiertag können wir Revanche nehmen. Da heißt es in Taucha um 17 Uhr Derbytime – Leipzig gegen Halle.