Ligentagung / Stellungnahme
4. Juni 2014

Des Weiteren ist es unmöglich, dass auf dem Rücken der Vereine der Deutsche Eishockeybund und die Landesverbände ihre Grabenkämpfe durchführen. Die Landesverbände sind in erster Linie da für die Vereine zu arbeiten, vor allem zuständig einen geordneten Spielbetrieb zu gewährleisten der für die Clubs wirtschaftlich tragbar ist. Wir möchten alle hochqualitativen Sport eleben. Mit eventuell zwölf Spielen ist dies nicht realisierbar. Wir sehen hier eine Chance vertan und sind enttäuscht wie hier teilweise agiert wird. Wie z.B. nach der Ligentagung Stillschweigen vereinbart wurde und einen Tag später eine Meldung kolportiert wird, es gäbe eine breite Zustimmung für die Oberliga Ost. Im Endeffekt stand es 5:2!
Was bei der ganzen Debatte aus unserer Sicht völlig untergeht, ist die Verantwortung und Verpflichtung die wir gegenüber unseren Fans und Sponsoren tragen. Sie sind es die unseren Sport überhaupt erst möglich machen! Möchten wir uns nicht gegen andere Sportarten behaupten? Möchten wir nicht den Nachwuchs fördern und hier den Kindern eine Perspektive aufzeigen wofür es sich lohnt zu qualifizieren? Wir haben mit unserem Eishockey-Sport ein tolles Produkt, steigende Zuschauerzahlen, steigendes Medieninteresse und stetig anwachsendes Sponsoreninteresse. Es wird Zeit endlich anzufangen unseren Sport auch ordentlich zu verkaufen und zu präsentieren.
An allen Standorten, ob Niesky, Jonsdorf, Halle, Erfurt, Berlin, Schönheide oder Leipzig leisten viele Personen meist ehrenamtlich eine hervorragende Arbeit und haben mit Sicherheit die Oberliga Ost enorm entwickelt. Nun gilt es aber sich den jetzigen Bedingungen zu stellen.
Positives gibt es zum Schluss auch zu berichten. Ein richtiger Schritt ist die frühere Verzahnung mit der Weststaffel, so die Tendenz der Verantwortlichen. Die sportliche Attraktivität wird dadurch höher. Es ist der erste Schritt auf dem richtigen Weg. Es kann für uns jedoch nur eine Übergangslösung sein. Die IceFighters Leipzig streben weiter eine große „3. Liga“ an. Nord, West und Ost sollten verzahnt werden und mit den Top-Teams der Oberliga Süd um den Aufstieg in die DEL2 spielen. Bis es jedoch dazu kommt, müssen wir mit unseren sieben Teams in der Oberliga Ost alles geben. Jede Niederlage kann das Aus bedeuten. Und wir möchten wieder unbedingt in die Endrunde um uns gegen die Besten der Oberliga West / Nord und Süd zu behaupten.
Abschließend möchten wir uns hier ausdrücklich bei Andreas Hobuß bedanken. Unter seiner Regie wurde die Oberliga Ost in den letzten Jahren geführt und vieles bewegt. Er selbst hatte seinen Rückzug für sich entschieden und das gilt es zu respektieren. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles erdenklich Gute und sagen nochmals Danke für den Einsatz und für die sehr angenehme Zusammenarbeit.
Geschäftsführung
IceFighters Leipzig
IceFighters Leipzig