Jetzt geht’s in die heiße Phase

Noch sieben Spiele stehen für unsere EXA IceFighters auf dem Spielplan der Meisterschaft. Die letzten Runden im Kampf um das Heimrecht in den Playoffs oder in den Pre-Playoffs läuft auf Hochtouren. Also nicht mehr viel Zeit, das IFL – Team auf Kurs zu bringen.

Unsere Mannschaft spielt heute in Rostock gegen die Piranhas. Im bisherigen Saisonverlauf gelang es gegen die Raubfische, die volle Punkteausbeute mitzunehmen. Mit 4 – 3, 4 – 0 und 7 – 2 gingen alle drei Spiele zum Teil klar an unsere EXA IceFighters. Trotzdem erwiesen sich die Rostocker als schwerer Gegner. „Sie können defensiv diszipliniert spielen und sind dann stark im Umschaltspiel. Da müssen wir aufpassen, dass wir nicht in Konter laufen.“, erklärt Coach Sven Gerike. Der Blick auf die Tabelle und die bisherigen Spiele verrät, dass die Piranhas eine ähnliche Saison spielen, wie unsere Mannschaft. Niederlagen und Siege geben sich regelmäßig die Klinke in die Hand. Die offensiven Stützen des routinierten Teams sind nach wie vor Tomas Kurka, Michal Bezouska, Greg Classen und Viktor Beck. Kürzlich wurde zudem Joshua Rabbani von den Preussen nachverpflichtet. Defensiv steht und fällt viel mit Andrei Teljukin. Auch hier waren die Raubfische noch einmal tätig und holten Petr Gulda aus der Oberliga Süd. Rostock steht genau einen Platz und einen Punkt vor unseren IceFighters in der Tabelle. Spannung ist also garantiert in dieser richtungsweisenden Begegnung.

Über mangelnde Spannung werden wir uns auch am Sonntag nicht beschweren müssen. Zu Gast im ausverkauften Kohlrabizirkus sind die Saale Bulls aus Halle. Die bisherige Saisonbilanz liest sich spiegelverkehrt zum Freitagsgegner. Mit 3 – 4, 2 – 4 und 3 – 4 gingen alle drei Derbys verloren. Halle sorgte unlängst für Schlagzeilen, als Coach Dave Rich entlassen wurde. Nicht, dass so etwas so selten passiert, aber in dieser Situation, auf Platz 5 mit Tuchfühlung zum Platz 4, kam das doch überraschend. Neuer Torero ist Österreich-Kanadier Ryan Foster. Er wird die Geschicke der Bullen bis zum Saisonende leiten. Die Hallenser spielen eine konstante Saison. Längere Niederlagenserien gibt es nicht. Nur gegen die Hannoveraner und die Tilburger steht man ohne Sieg da. Trotzdem ist man punktgleich mit dem Platz 4. Und genau diesen vierten Platz will man unbedingt noch holen. Das wird nicht unbedingt leicht, denn es wartet zum Beispiel noch zweimal der amtierende und designierte Champion, die Tilburg Trappers auf das Team aus unserer Nachbarstadt.

Für ein weiteres spannendes Wochenende sind also alle Weichen gestellt!