In 5 Minuten das Spiel verloren

In 5 Minuten das Spiel verloren

Spielbericht

Am Freitagabend lief nicht viel bei unseren IceFighters. Sie verloren das Spiel in Berlin bei den Preußen mit 4-3. Schuld daran dürften 5 Minuten im zweiten Abschnitt gewesen sein, in denen unser Team 3 Tore kassierte. Dadurch vergrößert sich der Abstand zum 6. Platz wieder. Nach unten bleibt alles beim alten Abstand, weil die Hannover Indians und die Wedemark Scorpions auch verloren haben. Im Kader der IceFighters fehlten weiter Dimitri Komnik und Hubert Berger verletzt, sowie Patrik Cerveny krank. So kam Paul Thiede zum ersten Mal diese Saison als Backup in den Kader. Alle anderen Spieler meldeten Einsatzbereitschaft, auch wenn ein paar noch nicht wieder bei 100 % waren.

Vielleicht auch diesem Umstand geschuldet, starteten unsere Jungs verhalten in das Spiel. Die Berliner hatten anfangs mehr Offensivaktionen, ohne dabei allerdings wirklich gefährlich zu werden. Die Defensive der IceFighters stand gut und auch bei zwei Strafen gegen uns brannte wenig an. Als dann der Schiedsrichter eine Strafe gegen die Preußen anzeigte, spielte das unser Team sehr clever aus und schoss durch Jakob Weber das 1-0. So ging es in die erste Pause.

Eigentlich hätte es auch mit einer ähnlich guten Defensivleistung weitergehen sollen. Aber es kam leider anders. In Unterzahl versuchte die Mannschaft von Coach Sven Gerike, ein Tor zu schießen und lief prompt in einen Konter. Direkt nach diesem Tor wollte man schnell wieder den alten Abstand herstellen – das Resultat war der nächste Konter und das nächste Gegentor. Sven Gerike nahm darauf eine Auszeit um wieder Ruhe und Ordnung in das Spiel seiner Mannschaft zu bringen. Das gelang allerdings erst nach dem nächsten schnellen Gegenzug und dem dritten Gegentor in 5 Minuten. Dann besannen sich die IceFighters wieder ihrer Stärken und spielten besser. Mit viel Einsatz und Laufarbeit, bei deutlich besserer Arbeit in der Defensive, gelang Kapitän Florian Eichelkraut der Anschlusstreffer. Mit dem 3-2 aus Sicht der Hausherren ging es in die zweite Pause.

Im letzten Abschnitt rannten unsere Mannen dann immer wieder an und versuchten das Spiel zu drehen. Man hatte auch einige gute Möglichkeiten, aber scheiterte oft am gegnerischen Torhüter. In der 47. Minute bekamen dann die Preußen ihre einzige Strafe ausgesprochen und die IceFighters schlugen sofort gnadenlos zu. Nick Lazorko traf im Nachschuss. Jetzt kam von den Preußen nicht mehr viel. Sie versuchten ihre Defensive zu kontrollieren und die IceFighters hätten durchaus in Führung gehen können. Doch es kam anders. Drei Minuten vor dem Ende bekam Ian Farrell eine Strafe. Und die Hausherren kamen wieder zum Zug. Und wie – ein Schuss von der blauen Linie flog durch Freund und Feind hindurch ins Tor. In den folgenden Minuten versuchten die IceFighters noch einmal alles. Spielten beinahe ausschließlich in der Zone der Hausherren, nahmen den Torhüter zugunsten des 6. Spielers vom Eis und hatten auch noch einige Chancen. Aber der Puck wollte einfach nicht mehr über die Linie. Somit verlor unser Team denkbar knapp mit 3-4. Am Sonntag geht es nun gegen die Hamburg Crocodiles um die nächsten Punkte.