Gedanken von Lars Müller

Liebe IceFighters-Fans, da ich jetzt schon mehrmals auf ein Abschiedsspiel angesprochen wurde, möchte ich mich hierzu öffentlich äußern. Ich habe mir darüber natürlich auch schon Gedanken gemacht. Gerne hätte ich als eine Art „Abschiedsgeschenk“ an die IceFighters meinen langjährigen Club die Iserlohn Roosters oder meinen Heimatverein die Lausitzer Füchse zu einem Freundschaftsspiel in Taucha begrüßt. Beide Vereine haben aber leider abgesagt, da die Reisekosten und Strapazen sowie das Verletzungsrisiko in so einem zusätzlichen Spiel während einer laufenden Saison sprechen. Beide Vereine haben aber auch versichert, dass ich in der Vorbereitung auf die nächste Saison noch einmal nachfragen kann. Ob man dann einen gemeinsamen Termin findet, muss abgewartet werden. Aus verschiedenen Gründen bin ich gegen ein „normales“ Abschiedsspiel. Erstens sind viele von den Jungs, die ich einladen würde, selbst noch als Spieler oder Trainer aktiv und könnten daher nicht kommen. Zweitens habe ich solche Halli-Galli-Spiele noch nie gemocht und werde sie wohl auch nie mögen. Wenn ich aufs Eis gehe, will ich um den Sieg kämpfen, ich will einen Gegner, der sich wehrt und ich will Vollgas geben. Das geht nur in einem „richtigen“ Spiel und dafür müsste ich erst einmal wieder ein paar Wochen trainieren 😉 – Und drittens würde ich gerne für mich die Erinnerung behalten, dass Eis mit zwei Pokalen in der Hand verlassen zu haben. Als Sieger zu gehen, vor vollem Haus mit Helene Fischers „Atemlos“ im Ohr ist eine der schönsten Erinnerung die ich an meine aktive Zeit haben werde. Bitte verzeiht mir, wenn ich mich nicht zu einem Abschiedsspiel durchringen kann. Ich wünsche den IceFighters für die Zukunft alles Gute und freue mich auf ein Wiedersehen mit Euch bei den Heimspielen.
 
Euer Lars Müller