Ein schweres Stück Arbeit umrahmt das Comeback

‚Ein schweres Stück Arbeit umrahmt ein echtes Comeback‘ – so kann man das Wochenende unserer EXA IceFighters Leipzig bezeichnen. Die Gegner lauten am heutigen Freitag Wohnbau Moskitos Essen und am Sonntag Harzer Falken. Den Start ins Wochenende machen zahlreiche Ausfälle nicht einfacher. Wegen Verletzung oder Krankheit sind heute Michal Velecky, Erek Virch, Marvin Miethke, Janik Langer, Patrick Raaf-Effertz und Viktor Braun nicht mit dabei. Dafür wird wie vermeldet Hannes Albrecht seine Schlittschuhe wieder vom Nagel holen. Diese Meldung ließ die Herzen der Leipziger Anhänger höher schlagen. Sein Comeback, wie gewohnt mit der Rückennummer 11, gibt Hannes am Sonntag daheim gegen Braunlage.

In Essen kämpft man beharrlich um den Platz 4, der das Heimrecht in der ersten Playoff – Runde sichert. 4 Punkte fehlen auf den derzeitigen Viertplatzierten und ein Punkt auf den Fünften. Bei dem Restprogramm – gegen unsere EXA IceFighters, in Erfurt, hin und zurück gegen Rostock und das Finale daheim gegen die Scorpions – rechnen sich die Moskitos schon noch Chancen aus. Angeführt werden sie von ihren beiden Imports Aaron McLeod und Nicholas Miglio im Sturm, Stephan Kreuzmann und Marcel Pfänder in der Defensive und Patrik Cerveny im Tor. Coach Frank Gentges kann zudem auf starke deutsche Angreifer wie Julian Airich oder Lars Grötzinger bauen. Die bisherige Bilanz sieht nicht so schlecht aus. Zweimal konnten wir die Moskitos im Kohlrabizirkus knapp mit 5 – 4 bezwingen. In Essen gab es dafür eine heftige 0 – 6 Klatsche. Man darf gespannt sein, wie sich beide Mannschaften heute präsentieren.

Am Sonntag dann sind alle Augen zu Recht auf die Nummer 11 gerichtet. Knapp 1 Jahr nach seinem verkündeten Ausstieg aus dem aktiven Eishockey kehrt Hannes Albrecht zurück ins IceFighters-Team. 179 Spiele, 118 Tore und 156 Vorlagen lautet die beeindruckende Bilanz des gebürtigen Leipzigers. Als Gast treten die Harzer Falken aus Braunlage an. Bei den Harzern gab es in den letzten Wochen einiges an Unruhe. Zwar konnte man mit einem 6 – 3 Sieg in Duisburg aufhorchen lassen, aber das blieb erst einmal eine Ausnahme. Dabei hatten die Harzer gerade unseren IceFighters das Leben zweimal schwer gemacht. Das erste Spiel in Braunlage konnten die Hausherren mit 4 – 3 für sich entscheiden. In Leipzig hatten wir lange hart zu kämpfen, bis es am Ende mit 6 – 3 doch ein sicherer Sieg wurde. Nur das letzte Aufeinandertreffen im Wurmbergstadion konnten wir ganz klar mit 7 – 0 gewinnen. Wir hoffen also nicht nur auf ein gelungenes Comeback unseres Hannes, sondern auch auf einen Sieg daheim im Kohlrabizirkus.