Das Positive mitnehmen

Das Positive mitnehmen

 

Am gestrigen Dienstagabend spielten unsere EXA IceFighters in Tilburg. Beim alleinigen Tabellenführer reichte ein insgesamt über weite Strecken gutes Spiel nicht für Punkte. Am Ende verloren unsere Jungs mit 5-7. Ohne Marvin Miethke, Esa Hofverberg, Stephan Tramm und ab Mitte des zweiten Drittels auch Leo Zink zeigte das Team von Kapitän Florian Eichelkraut trotzdem wieder viel der Mannschaft, die bis Mitte Dezember so erfolgreich spielte.

Der Anfang war perfekt. Gleich in der zweiten Minute verwandelte Ian Farrell die erste Chance zum 1 – 0. Die Holländer versuchten ihr Spiel aufzuziehen, aber unser Team fand die richtigen Antworten. Und gleich in der 6. Minute gelang sogar das 2 – 0 durch Damian Schneider, der bei seinem Alleingang die Nerven behielt. Leider hielt diese Führung nicht lange. Gleich in der 8. Minute traf Tilburg zum ersten Mal. Und ganz bitter wurde es in der 20. Minute. Beim Aufbau vertändelten wir den Puck und die Holländer nutzten das eiskalt zum Ausgleich.

Im zweiten Drittel lief das Spiel komplett in die falsche Richtung. Tilburg traf in der 23. Minute zum 2 – 3. Der Handgelenkschuss ging vorbei an Freund und Feind. Keke Roßberg sah den Puck erst, als er im Netz zappelte. Jetzt drehten die Hausherren auf und zeigten, warum sie zu Recht die Liga anführen. Aber wir kamen immer wieder zu Chancen. Leider verpassten wir es, den Ausgleich zu erzielen. Anders die Trappers. In der 34. Minute erneut ein Schuss, der durch viele Spieler hindurch den Weg ins Tor fand. Trotzdem gaben die EXA IceFighters nicht auf und setzten die Hausherren immer wieder unter Druck. Es fehlte schlechthin die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss.

Das letzte Drittel begann wieder mit einem starken Angriff und einem Tor für uns. Florian Eichelkraut traf in der 41. Minute zum 3 – 4. Aber Tilburg antwortete im Stile einer Spitzenmannschaft. In der 47. Minute erzielten sie das 3 – 5. Unsere Mannschaft gab aber nicht auf und kam immer wieder zu Chancen. Das nutzte allerdings wenig, weil Tilburg mit einem Doppelschlag in der 56. und 58. Minute auf 3 – 7 davonzog. Niemals aufzugeben war eine der IceFighters-Tugenden der letzten Jahre. Und getreu diesem Motto erzielten Patrick Fischer und Antti Paavilainen in der 58. Und 59. Minute noch die Tore 4 und 5 für unser Team. Natürlich war das nur noch Ergebniskosmetik, aber: „Auf diese Leistung kann man aufbauen. Natürlich sind 7 Gegentore zu viel, um in Tilburg gewinnen zu können. Aber so, wie wir über weite Strecken des Spiels agiert und gearbeitet haben, kann man viel Positives mit nach Hause und in die nächsten Spiele nehmen“, sagte unser Coach Sven Gerike nach der Begegnung.