Daheim gegen Preußen und dann nach Hamburg

Daheim gegen Preußen und dann nach Hamburg

 

Für unsere EXA IceFighters geht es am Wochenende nahtlos weiter. Erst kommen die Preussen aus der Hauptstadt und dann fahren wir in den hohen Norden nach Hamburg. Nach 3 Siegen in Folge wollen unsere Mannen natürlich gerne weiter punkten, wissen aber auch, dass das schwer genug werden wird. Helfen sollte dabei, dass mit Marvin Miethke und Michal Velecky „nur“ zwei Spieler auf der Verletztenliste stehen. Marv wurde erfolgreich operiert und wird in den kommenden Wochen fleißig im ARZ St. Elisabeth an seinem Comeback arbeiten. Michal hat sich eine leichte Blessur im Training zugezogen und wird das Wochenende pausieren. Weiterhin fehlt Mark Arnsperger, der in Chemnitz und Crimmitschau bestens versorgt wird.

Bei den Berlinern sah es am letzten Wochenende kadertechnisch nicht so gut aus. Freitag 15 und Sonntag 14 Mann standen dem neuen Coach David Haas zur Verfügung. Trotzdem gewannen seine Schützlinge daheim gegen die Hannover Indians mit 4 – 2 und schafften fast die Sensation in Duisburg. Bis zur 52. Minute lagen die Preussen mit 2 – 0 vorne und mussten sich dann nur knapp mit 2 – 3 geschlagen geben. Ein paar Sekunden vor dem Ende gelang den Preussen sogar noch der Ausgleich, doch er wurde aberkannt, weil vorher abgepfiffen war. Gewarnt sind die EXA IceFighters auf jeden Fall. „Wir kennen das Team. Es gab zwar einen kleineren Umbruch, aber die Spieler wie Jakub Rumpel, Brian Gibbons und Julian van Lijden auf den Importpositionen sind bestens bekannt. Daniel Volynec, Matthäs Can, Marvin Krüger und Josh Rabani, um nur einige zu nennen, sind in der Offensive weitere sehr gute Spieler. Die Defensive ist zwar relativ jung, aber verfügt schon über einiges an Erfahrung in der Liga. Im Tor ist man bei den Preussen mit Olafr Schmidt, Philipp Lücke und Lucas Hoffmann ebenfalls gut aufgestellt. Dazu mit David Haas ein Coach, der eine junge Mannschaft führen kann – und schon hast du eine starke Mannschaft, der ich einiges zutraue diese Saison“, fasst unser Coach Sven Gerike zusammen.

Am Sonntag geht es dann in die Hansestadt Hamburg. Die Crocodiles haben in der letzten Saison einen starken Aufwind erlebt. Nach dem Ende der Freezers schafften sie es, das Augenmerk für die eishockeybegeisterten Hanseaten auf sich zu lenken. Hilfreich dabei war natürlich, dass mit Christoph Schubert der Ex Kapitän der Freezers und ehemalige NHL Spieler einen Vertrag bei den Krokodilen unterzeichnete. Seine Person war natürlich direkt beteiligt am Aufschwung. An ihm alleine sollte man aber den letztjährigen Erfolg nicht festmachen. Umfeld, Management und sportliche Leitung haben ganze Arbeit geleistet. Zum Beispiel wurden mit Brad McGowan und Josh Mitchell zwei kongeniale Kanadier verpflichtet, die in der letzten Saison manche Gegner im Alleingang besiegten. Beide konnten gehalten werden. So wie die meisten anderen Spieler der letzten Saison auch. Neu dazu kam in der Verteidigung Norman Martens aus Duisburg, im Sturm Daniel Reichert aus Hannover, Christos Stambolidis aus der österreichischen Nachwuchsliga EBYSL und Gianluca Balla aus Timmendorf. „Die Crocos haben es geschafft, den Großteil ihres Teams um die „herausragende erste Reihe“ zu halten und sich clever verstärkt. Mit Herbert Hohenberger haben sie zudem einen neuen Coach, der einiges an internationaler Erfahrung mitbringt. Die Crocodiles sind im Kampf um die Topplätze der Oberliga Nord auf jeden Fall mehr als „nur ein Außenseiter“, findet unser Coach.