Da fehlte nicht viel
23. Januar 2017
Spielbericht
Nach der deutlichen Niederlage am Freitag gelang es gestern beinahe, dem Tabellenführer ein Bein zu stellen. Mit 3-4 mussten sich unsere IceFighters denkbar knapp dem Herner EV geschlagen geben. Neben Esa Hofverberg und den beiden noch länger verletzten Florian Eichelkraut und Ian Farrell, musste auch Erek Virch wegen Krankheit absagen.
Die Erinnerung an das letzte Heimspiel gegen Herne war noch frisch. Gleich im ersten Wechsel geriet unser Team vor zwei Wochen in den Rückstand. Dementsprechend wollten wir unbedingt einen besseren Start hinlegen. Das gelang aber nicht ganz. Schon in der 3. Minute trafen die Gäste. Aber diesmal hatten unsere Jungs die passende Antwort parat. Jakob Weber traf in der 5.Minute zum Ausgleich. Danach ging es in einem sehr schnellen und hochklassigen Oberliga-Spiel hin und her. Eine sehr fragwürdige Strafe gegen Damian Martin ließ dabei die Gäste eine optische Überlegenheit gewinnen. In der 19. Minute kam dann der nächste Gegentreffer. Brad Snetsinger wurde vor dem Tor vergessen und bedankte sich dafür. So ging es mit 1-2 in die Kabinen.
Einmal mehr sollte es der Mittelabschnitt in sich haben. Die IceFighters starteten einen wahren Sturmlauf. Sie waren bissiger und lauffreudiger. Dadurch mussten die Herner auch Strafen hinnehmen. Bei einer angezeigten Strafe war es Nico Kolb, der einen Schuss von Jakob Weber abfälschte. Danach musste eine weitere Strafe überstanden werden. Das gelang aber an diesem Abend zu 100 Prozent. Als in der 35. Minute gerade ein starkes Überzahlspiel vorbei war, traf Nick Lazorko zur 3-2 Führung. Das Zelt bebte. Doch leider gelang den Gästen gut eine Minute später der Ausgleich. So ging es in die Pause.
Im letzten Abschnitt ging es dann wieder hin und her. Beide Mannschaften spielten aggressives und schnelles Eishockey. Jeder im Stadion ahnte, dass der nächste Treffer schon entscheidend sein könnte. Und der gelang leider den Gästen. In der 46. Minute behielt Sam Verelst nach einem Bully die Übersicht und traf zum 4-3. Unser Team versuchte dann noch alles. Immer wieder rannten sie auf das Herner Tor zu, aber es wollte kein Treffer mehr gelingen. „Das ist die Meisterrunde. Da entscheiden Kleinigkeiten und wenige Fehler können den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage machen. Natürlich bin ich enttäuscht, aber auch stolz auf mein Team. Wir haben dem Tabellenführer alles abverlangt und beinahe punkten können“ meinte Coach Sven Gerike nach dem Spiel.