Berlin und Hamburg vor der Brust
1. Dezember 2017
Es geht Schlag auf Schlag weiter für unsere EXA IceFighters. Nach dem erfolgreichen letzten Wochenende gegen die Scorpions und die Moskitos, stehen uns jetzt die Preussen aus Berlin und die Crocodiles aus Hamburg gegenüber. Auf unserer Seite dürften Erek Virch und Leo Zink wieder in das Spielgeschehen eingreifen. Mark Arnsperger und Marvin Miethke bleiben nach wie vor auf der Verletztenliste. Somit könnten Damian Martin und Ian Farrell wieder in den Sturm rücken. „Beide haben die Aufgaben in der Verteidigung hervorragend gelöst. Es ist schön, solche Optionen im Team zu haben“, freut sich unser Coach Sven Gerike über die Vielseitigkeit der beiden.
Die Preussen stehen derzeit auf dem 12. Tabellenplatz. Das ist weniger, als man sich in der Hauptstadt erhofft hatte, aber bei nüchterner Betrachtung des Saisonverlaufs erklärbar. Nein, es liegt nicht an den Spielern. Der teils noch sehr junge Kader gibt Woche für Woche alles und kämpft in jedem Spiel um Punkte. Aber einige Ausfälle – der prominenteste ist Import Jakub Rumpel – machten den Berlinern das Leben unnötig schwer. Dazu kamen einfach ungünstige Konstellationen, wie zum Beispiel das Nachholspiel gegen Tilburg, das der Truppe von Coach David Haas Freitag Essen, Samstag Tilburg und Sonntag wieder Essen als Gegner bescherte. Härter geht es kaum. Auf die verletzungsbedingten Ausfälle versuchte man zu reagieren. Mit Marvin Tepper wurde ein „alter Bekannter“ wieder zurück ins Team geholt. Mit 9 Punkten in 7 Spielen zeigte er, dass er von seinen offensiven Qualitäten nichts verloren hat. Unsere EXA IceFighters gehen sicher als Favorit in die Begegnung, sollten aber zweifach gewarnt sein. Erstens war schon das Hinspiel ein hartes Stück Arbeit und zweitens mussten gerade erst die Holländer erfahren, wie schwer es am Glockenturm werden kann.
Ähnlich wie beim Freitagsgegner läuft die Saison der Hanseaten auch nicht nach Wunsch. Was ist der Unterschied zum Vorjahr? Während man in der letzten Spielzeit von Verletzungen weitestgehend verschont blieb, erwischte es diese Saison gerade die „Großen“ regelmäßig. Das ist dann auch für einen gut aufgestellten Kader der Krokodile zu viel. So steht die Mannschaft von Trainer Herbert Hohenberger aktuell auf dem neunten Tabellenplatz. Minimalziel der Hamburger war die Teilnahme an den Playoffs. Das ist und bleibt dem Team des Ex–IceFighters Coach und derzeit sportlichen Leiter Sven Gösch absolut zuzutrauen. Mit Kai Kristian im Tor, den letztjährigen Topscorern Brad McGowan und Josh Mitchell, den erfahrenen Norman Martens, André Gerartz, den jungen Wilden und natürlich dem Kapitän Christoph Schubert haben die Crocodiles sehr viel Qualität in den Reihen. Alllerdings wird Schubert nach einer Matchstrafe noch gesperrt sein. Trotzdem sollten unsere Mannen bereit für den nächsten schweren Fight sein. „Wir haben in der letzten Saison gesehen, welche Probleme McGowan und Co uns bereiten können. Im Hinspiel waren einige Spieler der Crocos nicht dabei. Wir werden voll konzentriert und fleißig arbeiten müssen“, meint unser Coach.