6-Punkte-Wochenende perfekt gemacht

Mit einer überragenden kämpferischen Teamleistung gewinnen die IceFighters gegen die Hannover Indians mit 5 – 2. Die Stimmung im Zelt war dabei genauso gut, wie die Leistung der Mannschaft. Wie am Freitag waren wieder nur 14 Spieler im Kader. Zu den Kranken und Verletzten Dimitri Komnik, Hubert Berger und Damian Martin kam auch der gesperrte Ian Farrell. Mit dabei waren nach der Freitagspause Eddie Gale und Marvin Miethke.

Die IceFighters starteten gut. Aus der sicheren Abwehr heraus wollte man gut und schnell umschalten. Und das gelang zum ersten Mal perfekt in der 6. Minute. Nick Lazorko erzielte wie schon am Freitag das 1 – 0. Chancen gab es auch für die Gäste. Einmal rettete Patrik Cerveny grandios und dann trafen die Indians nur das Gehäuse. So ging es mit der knappen Führung in die erste Pause.

Das zweite Drittel begann mit einem Schock. In der 22. Minute trafen die Indians zum Ausgleich. Doch unser Team behielt die volle Konzentration und die Nerven. Denn es wurde zusehends ruppiger auf dem Eis. Aber die Hausherren ließen sich von nichts aus der Ruhe bringen. „Dagegen halten und trotzdem fokussiert bleiben – das war uns beim Hinspiel in Hannover gar nicht gelungen. In Anbetracht der Personalsituation war das eine Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Spiel. Und ich freue mich sehr, dass mein Team das perfekt umgesetzt hat“ befand Coach Gerike nach dem Spiel. Und genauso hilfreich war die Offensive an diesem Wochenende. Es gelang augenscheinlich immer im richtigen Moment, ein Tor zu erzielen. In der 39. Minute war das wieder Nick Lazorko, der für die erneute Führung sorgte.

Vor dem Schlussdrittel stellte man sich dann die Frage, ob die Rumpftruppe dieses Tempo durchhalten würde. Und am Ende muss man diese Frage klar mit „ja“ beantworten. Die IceFighters spielten das ähnlich wie in Timmendorf am Freitag. Mit der Führung im Rücken stand man defensiv sehr gut, brachte die Scheibe immer wieder aus dem defensiven Drittel raus und versuchte Konter zu setzen. So sollten die Indians mürbe gemacht werden. Und es klappte. Die Gäste nahmen Strafen und unser Powerplay funktionierte. Erst Florian Eichelkraut und dann noch Eddie Gale trafen zum 4 – 1 jeweils mit einem Mann mehr auf dem Eis. Damit war das Spiel endgültig entschieden. Patrick Fischer traf dann 2 Minuten vor dem Ende noch zum 5 – 1 und die Gäste in der letzten Spielminute zum 5 – 2 Endstand aus unserer Sicht.