Spannend geht es weiter

Spannend geht es weiter

Vorbericht

 

Nach dem starken 6 Punkte Wochenende geht es nun heute gegen die Preußen in Berlin und am Sonntag daheim gegen die Hamburger Crocodiles wieder um wichtige Zähler. Derzeit steht unser Team gefestigt auf Platz 7 der Tabelle. Zum 9. Platz sind es neun Punkte und zum 8. Platz sieben Vorsprung. Der Abstand zu den Plätzen über uns ist geringer geworden. Zum derzeit Drittplatzierten, dem Sonntagsgegner aus Hamburg, sind es auch nur 6 Punkte. Alles also noch eng beisammen und unsere IceFighters sind voll dabei.

Bei den Hauptstädtern sieht es ähnlich aus. Sie belegen derzeit den 13. Platz in der Tabelle. Ihr Ziel, um einen der begehrten Preplayoffplätze mitspielen zu können, ist derzeit im Rahmen der Möglichkeiten. Gerade einmal 2 Pünktchen trennen die Preußen vom Platz 10. Das bleibt also durchaus spannend. Und mit solchen Erfolgen, wie dem 1-0 Sieg nach Penaltyschießen in Essen oder dem Heimsieg (2-1) gegen die Saale Bulls, geht es sicher in die richtige Richtung. Das Team von Coach Lenny Soccio wartet mit vielen jungen und hungrigen Spielern auf. Schon beim Hinspiel hier in Taucha war es ein sehr schnelles und kampfbetontes Spiel. Damals gewannen unsere Jungs knapp mit 3-1. Dabei fiel die Entscheidung erst im letzten Drittel. „Es wird sicherlich wieder ein enges und intensives Spiel. Die Berliner haben ein paar Probleme in der Offensive, heißt sie, schießen mit die wenigsten Tore in unserer Liga. Beeindruckend dem gegenüber ist allerdings, dass ihre Defensive deutlich besser steht, als bei allen anderen Mannschaften der unteren Tabellenhälfte. Das spricht für eine intakte Moral und eine kämpferisch gute Mannschaft. Wir werden bereit sein müssen“ so Coach Gerike.

Am Sonntag geht es daheim gegen die Hamburg Crocodiles. Niemand hatte die Reptilien nach der letzten Saison so richtig auf dem Radar. Doch nach dem plötzlichen Aus der Freezers in der DEL wandelte sich der Hamburger Verein schlagartig. Mit dem ehemaligen NHL Spieler und Verteidiger der Nationalmannschaft Christoph Schubert bekamen die Krokodile ein sehenswertes Gesicht. Und das wirkte im Umfeld wie eine Aufputschdroge. Sponsoren und Fans zeigten deutliches Interesse an gutem Eishockey. Und das liefern die Spieler von Trainer Andris Bartkevics wöchentlich. Hamburg stellt die angriffslustigste Mannschaft der Oberliga Nord. Die beiden Importspieler Brad McGowan und Josh Mitchel führen die ligaweite Scorerliste an. Christoph Schubert ist der Vierte in dieser Kategorie. Er hat beinahe doppelt so viele Punkte auf seinem Konto, wie der zweitbeste Verteidiger der Liga. Erst war es Moritz Israel und seit seiner Verletzung nun ist es Andre Geratz, der diese Tormaschinerie komplettiert. „Diese Reihe müssen wir in den Griff bekommen. Wie das geht, haben wir im Hinspiel in Hamburg 40 Minuten lang gezeigt. Welchen Schaden sie anrichten kann, mussten wir dann im Schlussdrittel in diesem Spiel schmerzvoll erfahren“ erinnert sich unser Coach. In der Tat stand es nach 40 Minuten im Hinspiel 2-1 für unsere IceFighters. In den letzten zwanzig Minuten brachen dann aber alle Dämme. Die Krokodile gewannen das letzte Drittel mit 7 – 0 und somit auch das Spiel mit 8 – 2. Da ist also noch etwas wieder gutzumachen für unser Team.

Wer am Wochenende alles aktiv mithelfen kann, steht wohl erst mit dem Eröffnungsbully in Berlin fest. Sicher ist, dass sowohl Dimitri Komnik und Erek Virch, als auch Hubert Berger noch länger fehlen werden. Wer von den kranken Spielern wieder fit genug sein wird, werden wir sehen. Klar ist, dass unser Team einmal mehr Vollgas geben und eine starke Leistung bringen muss, um auch an diesem Wochenende wieder punkten zu können.